Die Bayerische Staatsoper wird in der Pandemie von der Hals-, Nasen- und Ohrenklinik mitbetreut (OPSAS Studie)

Seit dem 1. September 2020 hat die Bayerische Staatsoper ihren Spielbetrieb mit Publikum erneut aufgenommen. Sie wird durch ein Team von Spezialisten des Klinikums rechts der Isar während der Corona Pandemie begleitet.

Durch die globale Corona Pandemie ist der Spielbetrieb der Opernhäuser nahezu weltweit eingestellt worden. Als eines der ersten großen Opernhäuser nahm die Bayerische Staatsoper ab September 2020 ihren Spielbetrieb mit Publikum wieder auf.

Die Staatoper wird durch ein Team bestehend aus Frau Univ.-Prof. Dr. med. Protzer, Direktorin des Instituts für Virologie der Technischen Universität München, Herrn PD Dr. Spinner, Infektiologe, Herrn Dr. Gebhardt, Krankenhaushygiene und Frau Dr. Graf, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Leitung Phoniatrie, Logopädie des Klinikums rechts der Isar begleitet. 

Unter den Mitarbeitern der Staatsoper gibt es Personengruppen, die aufgrund ihrer instrumentalen, singenden, tänzerischen, künstlerischen Tätigkeiten die Schutzmaßnahmen nicht einhalten können. Dazu gehören die Einhaltung des Mindestabstandes von 1,5 m und/oder Tragen eines Mund-Nasen-Schutz und/oder Aerosolbildende Tätigkeiten (z.B. Sänger, Blasinstrumente).

Diese Personengruppe ist u.a. auch wegen der Aerosolbildung einer erhöhten Gefährdung ausgesetzt sich mit SARS-CoV-2 zu infizieren und potentiell eine Gefährdung für die Besucher der Spielstätten im Sinne von Überträgern. Es handelt sich hierbei um einen Personenkreis von ca. 1000 Mitarbeitern aus dem Chor, Orchester und Ballett.

Durch regelmäßige rollierende SARS-CoV-2 PCR Testungen können frühzeitig SARS-CoV-2 Infektion bei diesen künstlerischen Mitarbeitern an der Bayerischen Staatsoper detektiert werden.

Koordiniert und wissenschaftlich begleitet werden die Testungen von Frau Dr. Simone Graf, u.a. mit der Studie:  Bavarian State Opera: Prevalence of SARS-CoV-2 in artistic staff

Prävalenz von SARS-CoV-2 bei künstlerischen Mitarbeitern in der Bayerischen Staatsoper: die OPSAS Studie.